Neue Förderung für Immobilien ab Frühsommer 2023 geplant

Möchten Sie eine Immobilie erwerben, haben aber Schwierigkeiten, das nötige Kapital bereitzustellen? Dann kommt hier eine gute Nachricht für Sie:

Das im Juni dieses Jahres auslaufende Baukindergeld wird durch ein neues Programm für Immobiliensubventionen ersetzt. Der Erwerb von Wohneigentum wird dadurch weiterhin erheblich unterstützt.

Bauministerin Klara Geywitz kündigte an, jährlich mehrere Millionen Euro im Zusammenhang mit einem Bundesprogramm zur Förderung von Wohneigentum zur Verfügung zu stellen. Somit soll es Kaufinteressierten erleichtert werden, ihren Traum vom Eigenheim zu verwirklichen. In Zeiten einer immer noch wachsenden Inflation, stark gestiegenen Zinsen und teils enorm verschärften Kreditvergabekriterien der Banken macht diese Förderung vielen Menschen Hoffnung.

Wer kann die neue Förderung für Immobilien 2023 bekommen?

Das neue Zuschussprogramm ist für Familien mit einem Jahreseinkommen von bis zu 60.000 Euro gedacht. Es erfolgt eine Erhöhung der Fördersumme um 10.000 Euro pro Kind. Der Bund stellt für das Programm einen Betrag von insgesamt 350 Millionen Euro pro Jahr zur Verfügung.

Familien, die die Förderung in Anspruch nehmen möchten, müssen einen entsprechenden Antrag bei der KfW-Bank stellen. Die Zuschüsse werden dann als zinsgünstiges Darlehen der staatlichen Förderbank ausgegeben.

Stadthaus

Der Verband Wohneigentum (VWE) übt Kritik

Der VWE bezeichnet die neue Förderung als einen „Tropfen auf den heißen Stein“. Familien, die sich ohne Zuschüsse kein Haus leisten können, würden gar nicht angesprochen werden. Denn das Programm sei nur auf energetisch anspruchsvolle Neubauten anwendbar. Diese befänden sich auf einem solch hochpreisigen Niveau, dass nur relativ wenige Familien profitieren könnten.

In erster Linie ständen Menschen im Fokus, die sich wahrscheinlich auch ohne Hilfe ein Haus, aber eben eine nicht ganz so gut ausgestattete Immobilie leisten können. Für Familien, die finanziell benachteiligt sind, wäre es unmöglich, die Kosten vollständig durch die Förderbetragshöhe zu decken.

 

Welche alternativen Programme für Immobilien gibt es?

Eigentümer und Bauherren können weitere Zuschüsse in Anspruch nehmen. Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) entlastet Menschen, die energetisch sanieren oder neu bauen wollen. Für diese Förderung kommen 2023 allerdings ebenfalls Neuerungen auf Interessierte zu. Die Regelung übernimmt das in diesem Jahr angepasste Gebäudeenergiegesetz (GEG).