
Der Verkauf einer vermieteten Immobilie stellt viele Eigentümer vor Herausforderungen. Denn: Anders als bei leerstehenden Häusern oder Wohnungen sind hier nicht nur Käuferinteressen, sondern auch Mieterrechte zu berücksichtigen. Mit der richtigen Strategie kann der Verkauf jedoch reibungslos und gewinnbringend ablaufen – auch bei laufendem Mietvertrag.
Ist der Verkauf einer vermieteten Immobilie ein Nachteil?
Viele Eigentümer glauben, eine Immobilie mit Mietvertrag sei schwerer zu verkaufen. Doch das ist ein Irrtum. Für Kapitalanleger kann ein laufendes Mietverhältnis sogar ein klarer Vorteil sein – insbesondere bei langjährigen, zuverlässigen Mietern.
Tipp: Eine vermietete Immobilie mit stabilen Mieteinnahmen und geringem Verwaltungsaufwand ist oft deutlich attraktiver als ein Leerstand.
Wichtig ist: Alle Unterlagen müssen vollständig und transparent vorliegen – vom Mietvertrag über die Nebenkostenabrechnungen bis hin zu Modernisierungsnachweisen. Das schafft Vertrauen und ermöglicht eine fundierte Kaufentscheidung.
Immobilienwert realistisch einschätzen: Fokus auf Rendite
Beim Verkauf einer vermieteten Wohnung oder eines vermieteten Hauses steht weniger die Emotion als vielmehr die Wirtschaftlichkeit im Vordergrund. Käufer prüfen vor allem:
- Höhe der aktuellen Mieteinnahmen
- Zustand der Immobilie
- Lage und Entwicklungspotenzial
- Instandhaltungskosten
Die Immobilie wird als Kapitalanlage bewertet – nicht als zukünftiges Zuhause. Ein realistischer Angebotspreis, basierend auf einer professionellen Wertermittlung, ist daher entscheidend. Wer zu hoch ansetzt, riskiert lange Vermarktungszeiten und Preisverhandlungen.
Unser Tipp: Lassen Sie Ihre Immobilie von einem Makler bewerten, der auf vermietete Objekte spezialisiert ist.
Rechte der Mieter: Transparenz schafft Vertrauen
Auch nach dem Verkauf bleibt das bestehende Mietverhältnis bestehen. Das heißt: Der Käufer tritt in alle Rechte und Pflichten des bisherigen Vermieters ein. Eine Eigenbedarfskündigung ist erst nach Eigentumsübergang möglich – und nur mit triftiger Begründung zulässig.
Deshalb gilt:
Frühzeitige und offene Kommunikation mit den Mietern ist das A und O.
Das erleichtert Besichtigungstermine, reduziert Ängste und ermöglicht unter Umständen sogar eine einvernehmliche Lösung – etwa durch eine freiwillige Mietaufhebung gegen Abfindung.
Verkaufszeitpunkt, Kündigungsfristen und Steuern
Neben Marktkenntnis ist auch rechtliches und steuerliches Wissen gefragt:
- Kündigungsschutz: In vielen Städten gelten mehrjährige Schutzfristen bei Eigenbedarf.
- Spekulationssteuer: Wer eine Immobilie innerhalb von zehn Jahren nach dem Kauf verkauft, muss ggf. Gewinn versteuern – Ausnahmen bestehen bei Eigennutzung.
- Abschreibungen & Steueroptimierung: Gerade bei Kapitalanlagen lohnt sich die Beratung durch einen Steuerexperten.
Ein erfahrener Immobilienmakler hilft, rechtliche Risiken zu vermeiden und den idealen Verkaufszeitpunkt zu finden.
Sie möchten eine vermietete Immobilie verkaufen? Ob Wohnung oder Mehrfamilienhaus: Wir von BERK Immobilien begleiten Sie zuverlässig durch den gesamten Verkaufsprozess. Unsere Leistungen für Sie:
- Marktgerechte Bewertung Ihrer Kapitalanlage
- Diskrete Kommunikation mit Mietern
- Zielgerichtete Käuferansprache (z. B. Investoren)
- Verhandlungsführung und Vertragsabwicklung
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Dieser Artikel wurde mit Unterstützung von KI-Technologie erstellt und von unserem Redaktionsteam geprüft.